Vielleicht haben Sie so etwas schon miterlebt? Strategien werden in Unternehmen häufig mit erheblichem Zeitaufwand und persönlichem Einsatz der Beteiligten entwickelt. Die zielorientierte Umsetzung in das tägliche Geschäft wird dagegen oft nur mit mangelndem Erfolg oder gar nicht betrieben. Dies ist für das Management und die beteiligten Mitarbeiter nicht nur enttäuschend, sondern kann auf Dauer sogar geschäftsschädigend sein.
Wir begleiten Sie dabei, Ihren Strategieprozess erfolgreich in konkretes Handeln umzusetzen. Dazu haben wir folgende Prinzipien definiert:
Die Umsetzung der Strategie sollte von oben nach unten in Angriff genommen werden. Hier bietet sich das sog. Kaskadenmodell an. Danach beginnt der Umsetzungsprozess auf der obersten Managementebene, welche die wichtigsten Führungskräfte der nächstfolgenden Ebene bereits in den Start der Umsetzung einbezieht. Diese Vorgehensweise über eventuell mehrere Kaskadenstufen hinweg richtet sich an den organisatorischen Gegebenheiten eines Unternehmens aus.
Die Beteiligung der jeweils nachfolgenden Managementebene bedeutet, dass in hierarchiemäßig überlappenden Gruppen oder Teams gearbeitet wird. Die Verzahnung unterschiedlicher Ebenen sichert den Transfer von Informationen und die gemeinsame Verantwortung von Führungskräften und Mitarbeitern in der Umsetzung der Strategie.
Mit der Einführung der überlappenden Gruppen oder Teams soll die Arbeit auf der Inhalts- oder Sachebene von oben nach unten vorangetrieben werden. Wichtige Teilschritte in der Umsetzung einer Strategie – wie strategische Stoßrichtungen, konkrete Business- und Maßnahmenpläne mit der erforderlichen regionalen oder kundenbezogenen Differenzierung – werden bei der weiteren Bearbeitung top-down immer detaillierter.
Die Festlegungen bilden die Grundlagen für die künftige Ausrichtung im täglichen Geschäft vor Ort. Mit dieser Vorgehensweise wird die Verantwortung der einzelnen Ebenen bzw. der Führungskräfte und Mitarbeiter deutlich. Die gegenseitige Unterstützung der Managementebenen wird eingefordert und verwirklicht.
Der Prozess der Strategieumsetzung muss neben der Sicht auf die inhaltlichen Ergebnisse gleichzeitig die Entwicklung der Kommunikation zwischen den einzelnen Managementebenen anstoßen und im Auge behalten. Die gleichzeitige Sicht auf Inhalte und auf die Form der Kommunikation ist notwendig, um die Zusammenarbeit unterschiedlicher Ebenen im Unternehmen zu fördern.
Die Veränderungen in der Kommunikation zwischen Managementebenen bzw. zwischen Führungskräften und Mitarbeitern können nur geleistet werden, wenn Vorgesetzte ihren Führungsstil entsprechend anpassen.
Die Beobachtung und Begleitung der sich ändernden Kommunikations- und Führungskultur im Rahmen der Strategieumsetzung ist eine wichtige Dienstleistung der internen bzw. externen Berater. Es kann unter Umständen erforderlich sein, diese Prozesse durch fallbezogene Qualifikationsmaßnahmen oder durch Begleitung von Führungskräften bzw. Teams zu unterstützen.
Die Sammlung von konkreten Projekten und Maßnahmen aus der Strategieumsetzung von unten nach oben ist notwendig, damit die verantwortliche Spitze einer Geschäftseinheit oder des gesamten Unternehmens über den Transfer vor Ort informiert ist. Die gleichzeitige Beobachtung und Begleitung der Kommunikations- und Führungsprozesse macht die Veränderungen und den eventuell notwendigen Handlungsbedarf deutlich.
Im Rahmen der Informationsgewinnung über konkrete Maßnahmen und über die Kommunikationsprozesse im Unternehmen könnte überlegt werden, wie besonders erfolgreiche inhaltliche Projekte und tragfähige Formen von Kommunikation und Führung in ein künftiges Belohnersystem als Anreiz für weitere Veränderungen einfließen.
Die Erfassung und Auswertung inhaltlicher und kommunikativer Ergebnisse am Ende einer Geschäftsperiode ist die Grundlage, um nachfolgende Perioden planen und steuern zu können. Damit wird der strategische Dialog von einer zur anderen Geschäftsperiode in Gang gehalten.